Balkan Minds war zu Gast beim Stammtisch Kritische und Radikale Soziale Arbeit, Cradical Solutions, im Soli.Café. Diesmal ging es um das Wort „Empowerment“. Es war interessant zu hören, wie wichtig dieses Konzept im Sozialen Bereich ist. Bevor dieses Wort zum Modewort in der Business-Welt wurde, war dieses Konzept der Bevollmächtigung in der sozialen Arbeit schon längst etabliert. Diskutiert wurde, ob das Wort, wenn es ständig verwendet wird, irgendwann die Wichtigkeit verliert, gehaltlos wird, ohne Sinn und Verstand für jedes Posting, jede Aktion, jeden Slogan eingesetzt wird. Das Wort hat Power, es hat eine Sinnhaftigkeit, es hat einen Wert für uns und es ist für manche Menschengruppe unerlässlich um Hürden abzubauen.
„Es fängt schon bei den Kleinsten an, die wir tagtäglich dabei unterstützen Dinge alleine zu meistern“, sagte eine Kindergarten-Pädagogin beim Treffen.
Für uns ist Empowerment das zeigen von Role Models als erste Inspiration und danach der 1:1 Support, wenn sich Menschen zu Karrierefragen an uns wenden.
Gibt es einen Unterschied, ob du Gründer mit oder ohne Migrationshintergrund bist? Laut einem Artikel im Businessinsider ja. Dabei werden fehlende Netzwerke, Geldmangel und ein erhöhtes Risiko für Rassismus angegeben.
Studien besagen, dass viele dieser Gründerinnen und Gründer mit Migrationshintergrund, Akademiker sind. Aber trotz des Ehrgeizes und den Anstrengungen, fehlt ihnen eine gewisse Reichweite in der Gesellschaft und das Vertrauen der anderen Personen.
Was aber hierbei eine noch viel größere Frage aufwirft: Was kann oder soll man dagegen tun?
Netzwerken, netzwerken, netzwerken! Wir haben hier ein paar Communities aufgelistet, denen ihr folgen könnt und die Meetups oder Workshops zu vielfältigen Themen bieten.
Business Women of Bosnia and Herzegovina
Die Junge Wirtschaft
the female factor
Startup Centers in den Bundesländern, wie Startup Salzburg
Joachim Mayer, Elma Pandžić, Ivan Cindrić, Nela Pećić (FOTO: Marko Veljić)
Mit rund 100 Gästen wurde der erste BALKAN MINDS BUSINESS AWARD im Café Caprice in Salzburg verliehen.
Die Gewinner aus 25 Teilnehmer:Innen sind:
Elma Pandžić, Bloggerin/YouTuberin „Hanuma kocht“, Kinderbuchautorin und Gemeinderätin Oberösterreich
Ivan Cindrić, CEO Flocke GmbH, das erste Lebensmittelunternehmen für Autoimmun-Patienten:innen.
Elma Pandžić, Nela Pećić, Ivan Cindrić (FOTO: Marko Veljić)
Mit dieser Aktion werden Menschen mit Migrationsbiografie geehrt. In Österreich ist es die erste Auszeichnung dieser Art. Neben der Award Verleihung standen auch Impulsvorträge auf der Event Agenda:
18:00 – Welcome & Intro (Nela Pećić, BALKAN MINDS)
18:30 – How to start a Podcast (Podcaster Džana & Nela von Balkan Brille)
18:45 – Integration bedeutet Konflikt (Nedžad Moćević)
19:00 – Networking Session & SEO Check
19:30 – Die gesunde Alternative (Ivan Cindrić, Flocke GmbH)
19:45 – ASSA stellt sich vor (Nikola Milenović von ASSA Network)
20:00 – Award Verleihung
20:30 – Fotosession
21:00 – After Show Party
„Was jungen Menschen oft fehlt, sind Vorbilder, an denen sie sich orientieren können. In der Migra-Szene ist das nach wie vor ein Kernproblem. Genau da möchte ich mit dieser Initiative ansetzen und Menschen mit ausländischen Wurzeln eine Bühne bieten. Ich bin sehr glücklich, dass ich mit dem Event genau das geschafft habe“, so Nela Pećić, Gründerin BALKAN MINDS.
Die Nominierungsphase für den BALKAN MINDS BUSINESS AWARD 2023 startet am 01. November 2022.
BALKAN MINDS BUSINESS AWARD
Mit der Initiative „BALKAN MINDS BUSINESS AWARD“ werden Menschen mit Migrationshintergrund vor die Kamera geholt. Den Award bekommen Personen für die beste Initiative, ein Projekt, Event, Produkt oder eine Dienstleistung. Das sind vor allem Menschen, die mit ihrem besonderen Engagement einen wertvollen Beitrag zur regionalen Wirtschaft leisten.
Ein weiterer Mehrwert ist die Wertschätzung von Skills, die durch das Aufwachsen in zwei Kulturen entstehen. Ob Gründer, Managerinnen oder Freiberufliche – derartige Charaktere inspirieren als Role Models mit ihrer Erfolgsgeschichte und fördern so generations- und kulturübergreifendes Empowerment.
Nach der Nominierungsphase bewertet eine Jury alle Einsendungen anhand von drei Kriterien: USP, Empowerment, Mehrwert für Wirtschaft, Gesundheit & Kultur.
Vielen Dank an unsere Sponsoringpartner für die Unterstützung!
Die erste Generation der Zuwanderer beschäftigte sich mit dem Thema Integration noch sehr wenig. Erst mit deren Kindern oder Enkeln rückte das Wort in den Vordergrund. Wir haben uns zu diesem Thema eine Expertenmeinung gesucht. Nedžad erzählt im Interview, warum Integration zu mehr Konflikten führt und was die Ideologie der Ungleichwertigkeit ist.
Name: Nedžad Moćević Beruf: Forscher und Trainer Herkunft: geboren in Deutschland mit Wurzeln in Bosnien und Lungau Lebensmotto: Schauen wir mal, dann sehen wir‘s eh. Das finde ich krass: So „einfache“ Dinge, die für uns mittlerweile selbstverständlich sind, aber irgendwann mal wer erfunden hat und es revolutionär gewesen sein muss für damalige Verhältnisse, wie z.B. ein Spiegel. Das motiviert mich: Menschen.
Was machst du genau in der „interkulturellen Beratung“? Ich biete Beratungen, Workshops und Projekte für Unternehmen, Organisationen, Bildungseinrichtungen, uvm. an. Also im Grunde alle, die sich mit dem Thema auseinandersetzen wollen oder manchmal müssen.
Du beschäftigst dich mit der Ideologie der Ungleichwertigkeit. Was ist das? Das sind alle Ideologien, die Menschen zunächst mal in klar getrennte Schubladen stecken und dann negative Zuschreibungen und Vorurteile über diese Gruppen verbreiten: wie z.B. Rassismus, Sexismus, Homophobie und sonstige Formen von Abwertungen.
Mich interessiert dabei warum solche Ideen überhaupt entstehen, also wer profitiert davon, wer setzt sie in die Welt und in welcher Form äußern und verbreiten sie sich in unserer Gesellschaft? Das kann körperliche Gewalt sein, die damit gegen bestimmte Gruppen gerechtfertigt wird, das können aber auch Formen von psychischer und sozialer Gewalt sein. Beispiele wären, dass Menschen beschimpft oder vom Arbeitsmarkt verdrängt werden aufgrund ihrer Sexualität und/oder Religion.
Was würdest du Menschen empfehlen, die so etwas erleben? Ich erlebe unter anderem Opfer von Rassismus, Sexismus sowie Homophobie in meiner Arbeit und hier gibt es eines, was ich ihnen allen mit auf den Weg gebe. Es passiert nämlich oft, dass selbst die Opfer dieser Ideologien beginnen sich selbst oder der eigenen Community dafür die Schuld zu geben, wieso sie Opfer wurden: Hätte ich mich bloß anders verhalten, hätte ich was anderes angezogen, würden „unsere Leute“ kein schlechtes Bild auf uns werfen, dann hätte es den Rassismus, Sexismus oder was auch immer nicht gegeben.
Das ist aber ein fataler Gedanke, der ausblendet, dass bei Gewalt, egal ob psychischer oder körperlicher Art, immer der/die Täter:in die Verantwortung trägt und ich oder wir hätten uns „perfekt“ verhalten können, er oder sie hätte mich trotzdem attackiert, weil das Problem nicht bei mir beginnt, sondern im Kopf des/der Täter:in.
Ich bin gut wie auch immer ich bin und wer mit meiner Identität ein Problem hat, dann ist das sein oder ihr Problem und nicht meins. Nicht die Opfer von Rassismus, Sexismus, Homophobie, etc. sind dafür verantwortlich „Vorurteile zu bekämpfen“, sondern in erster Linie die, die sie äußern, von ihnen profitieren und sie als Grundlage für Gewalt gegen „Andere“ verwenden.
Integration gelingt, aber sie führt nicht zu mehr Harmonie, wie oft angenommen wird, sondern zu mehr Konflikten.
Nedžad Moćević
Welche Trends beobachtest du gerade, wenn es um Ungleichwertigkeit geht? Ich beobachte einerseits einen Anstieg an Diskriminierungen in unterschiedlichen Lebensbereichen. Teils, weil Dinge salonfähiger geworden sind, aber auch teils (und das ist das positive), weil Menschen sensibler geworden sind und sich nicht mehr alles gefallen lassen. Da merkt man z.B. in den Migrant:innen-Communities einen großen Unterschied zwischen den ersten und zweiten Generationen und den dritten und vierten.
Während die erste Generation überhaupt froh war hier zu sein und ein Dach über dem Kopf und eine Arbeit zu haben und für sie Zugehörigkeit zur „Gesellschaft“ keine so große Rolle gespielt hat, sind jetzt andere Generationen da, die fordern, dass man ihnen auf Augenhöhe begegnet und die nicht als „Gäste“ behandelt werden wollen und auch konfliktfreudiger sind.
Das heißt „Integration“ gelingt, aber sie führt nicht zu mehr Harmonie, wie oft angenommen wird, sondern zu mehr Konflikten, was wiederum wesentlicher Bestandteil von demokratischen Gesellschaften ist, damit Gleichberechtigung entsteht oder erkämpft wird.
Du bist auch ein Buchautor. Erzähle uns mehr davon! Ja, ich war in diesem Fall Mitherausgeber mit einem Kollegen. Wir wollten uns in diesem Buch eine bestimmte Form der „Ideologie der Ungleichwertigkeit“ anschauen, genauer gesagt den „dschihadistischen Salafismus“. Wir haben uns im ersten Teil den theoretischen Hintergründen gewidmet und im zweiten Teil angeschaut, welche Beiträge die Zivilgesellschaft im Allgemeinen und die muslimische im Speziellen beiträgt oder beitragen kann, um dagegen präventiv vorzugehen.
Mehr Informationen von und zu Nedžad gibt es auf seinem Instagram Profil @dirfehltderfunk oder auf seiner Website!
Wer bekommt den BALKAN MINDS BUSINESS AWARD? Wir sind schon sehr gespannt darauf! Mit dieser Aktion werden Menschen mit Migrationshintergrund geehrt. In Österreich ist es die erste Auszeichnung dieser Art! Die Siegerin und der Sieger werden beim Balkan Minds Business & Networking Event am Sa, 08. Oktober 2022 im Cafè Caprice in Salzburg bekannt gegeben. Neben der Award Verleihung stehen noch folgende Punkte auf der Event Agenda:
Teamplayer. Kunden- und Unternehmensorientiert. Erfrischend anders. Mit dem gewissen Extra. Diese einleitende Beschreibung trifft auf den Sales Manager Mujaga, ein Kandidat für den BALKAN MINDS BUSINESS AWARD 2022, treffend zu. Als Mensch, als Führungskraft bringt er viel Empathie mit und verliert dabei nicht das Wesentliche aus den Augen. Nach dem sogenannten UBUNTU-Prinzip richtet er seine Lebens- und Arbeitsweise aus. Was das genau ist erklärt er im Interview.
Name: Mujaga Žerić Beruf: Sales Manager Herkunft: Bosnien und Herzegowina / Bihać Lebensmotto: Mach das Beste aus jedem Tag, denn er kommt nicht wieder zurück! Das motiviert mich: Mein Umfeld – meine Familie!
Erzähle uns deine Migrationsgeschichte! Mujaga: Vor über 20 Jahren bin ich mit meiner Familie nach Wien gezogen. Winter 1989. Das wunderschöne Reith im Alpbachtal (Bezirk Kufstein) im lebenswerten Bundesland Tirol war bis 2001 mein Lebensmittelpunkt. Groß bin ich geworden, wohl gehütet in einem gutbürgerlichen Umfeld, in einer Gemeinde, die uns sehr unterstützt hat. Von 2001 bis 2005 lebte ich in Wattens, wo ich auf mich allein gestellt war. Lehrjahre sind keine Herrenjahre, sagte man mir damals. Stimmt. Absolut. 2005, im Frühjahr, entschied ich mich für die Bundeshauptstadt Wien und für die beruflichen Herausforderungen, die auf mich zukamen. Ich nahm alle Hürden auf mich, stellte mich jeder Challenge und entwickelte mich weiter. Vertrauen. Das habe ich in meinem über 20 Jahren Berufsjahren, egal wo ich arbeiten durfte, bekommen. Und ich habe niemanden enttäuscht! Als Mensch, als Mitarbeiter, als Führungskraft mache ich Organisationen und Menschen besser. Und dieses Umfeld macht(e) mich besser.
Wir wissen aus deiner Nominierung für den BALKAN MINDS BUSINESS AWARD, dass du als „ein gutes Beispiel für internationalen Erfolg durch harte Arbeit und Integration“ beschrieben wirst. Welche Kompetenzen unterschreiben deine Persönlichkeit? Mujaga:
Selbstbewusstsein.
Selbstreflexion.
Zuverlässigkeit.
Verantwortungsbewusstsein.
Anpassungsfähigkeit.
Ständige Lernbereitschaft.
Eigenmotivation.
Durchsetzungsvermögen.
Was motiviert dich jeden Tag und auf welches Mindset greifst du zurück? Ich habe im Leben, bei meinen vielen Station, vieles sehen, lernen und verantworten dürfen. Zum Glück war das so und ich hatte diese Möglichkeit im Leben. Somit ist mein Mindset, wie man sich das sicherlich vorstellen kann, sehr breit und tief. Vielfältig. Meine Motivation dafür, nehme ich mir aus meinem Umfeld, von meiner Familie. Da nehme ich mir meine Energie für den Tag. Für das Alltägliche.
Du arbeitest nach dem Ubuntu-Prinzip. Was ist das genau und kannst du uns hierfür Beispiele nennen? Was Ubuntu ist – darf jeder für sich selber erkennen. Ich lade jede/n dazu ein. Das Leben wird durch die Sichtweise und die innerliche Einstellung deutlich besser. Lebensqualität und Wohlbefinden. Zufriedenheit. >> I am because you are << Für mich ist es eine Anleitung für das Alltägliche. Für jede Lebens- und Arbeitsweise. Ein Mensch mit Ubuntu, wandelt umsichtig durch die Welt und erkennt den unschätzbaren Wert eines jeden Menschen, der seinen Weg kreuzt. Es ist nicht nur eine Verhaltensweise, sondern tatsächlich eine Seinsweise!
Ein Mensch mit Ubuntu, wandelt umsichtig durch die Welt und erkennt den unschätzbaren Wert eines jeden Menschen, der seinen Weg kreuzt.
Mujaga Žerić
Öffnet eure Augen, euren Geist und euer Herz für eine Seinsweise, die unsere Welt zu einem besseren und liebevolleren Ort machen wird!
Mit der Initiative „BALKAN MINDS BUSINESS AWARD“ werden Menschen mit Migrationshintergrund geehrt. Insgesamt haben 25 Personen, die einen wertvollen Beitrag für die regionale Wirtschaft leisten, teilgenommen. Die Top 3 Kandidatinnen und Kandidaten sind:
Frauen: Nataša Neuhold, Krankenhausmanagerin, Lean Healthcare Management-Researcher Elma Pandžić, Bloggerin/YouTuberin „Hanuma kocht“, Kinderbuchautorin und Gemeinderätin Oberösterreich Amra Memić, Leiterin der Stadtfiliale Bahnhof der Salzburger Sparkasse
Männer: Tarik Mete, Geschäftsführer von LernProfi GmbH, Geschäftsführer der EMCO-Privatklinik, Gemeinderat der Stadt Salzburg Ivan Cindrić, CEO Flocke GmbH Edin Salihodžić, Gründer, Steuerberater & Managing Partner bei Team23 Steuerberatung GmbH (vormals A-KERN Steuerberatung GmbH)
Die Siegerin und der Sieger werden beim Balkan Minds Business & Networking Event am Sa, 08. Oktober 2022 in Salzburg (Location: Cafè Caprice) bekannt gegeben. Neben der Award Verleihung stehen noch folgende Punkte auf der Event Agenda:
Speaker mit Migrationshintergrund on Stage
How to start a Podcast Session
SEO Website Check
Fotosessions
After Show Party
Das Event ist für jeden zugänglich. Wir bitten um Voranmeldung unter: office@balkan-minds.com
Biologische Zutaten, frei von künstlichen Zusatzstoffen und ein Mehrwert für deine Ernährung – das ist die Flocke Erfolgsgeschichte. Ivan ist CEO des ersten Lebensmittelunternehmens für Autoimmun-Patienten:innen und bietet mit seinen Bio-Produkten eine ehrliche Ernährungsalternative. Vor welchen Herausforderungen er vor Markteinführung stand und wie er diese meisterte, erfährst du im Interview!
Name: Ivan Cindrić Beruf: CEO Flocke Herkunft: Petrinja, Kroatien Geboren in: Salzburg
Lebensmotto: Nisam čito, nisam slušo, prošo sam. (Ich hab‘s nicht gelesen, ich hab‘s nicht gehört, ich hab’s erlebt!) Das finde ich krass: Ich bewundere jeden jungen Menschen, der sich selbstständig macht. Die mentalen Hürden, die man durchmacht, sind sehr krass. Das motiviert mich: Meine Krankheit ist der entscheidende Faktor und ich möchte mit meiner eigenen Erfahrung anderen helfen, damit umzugehen.
Warum hast du dein Unternehmen gegründet? Ivan: Ich möchte mit meiner Betroffenenkompetenz anderen Menschen helfen, ihre autoimmunen Erkrankungen in den Griff zu bekommen. In diesem Sinne möchte ich Aufklärungsarbeit leisten, dass Ernährung einen wichtigen Beitrag dazu leistet. Mit dem Motto „Raus aus der Opferrolle“ will ich, dass betroffene Menschen die Initiative ergreifen und die Krankheit in den Griff bekommen.
Die Kombination aus Bewegung, Stressmanagement, Schulmedizin und Ernährung ist für unsere Gesundheit essenziell. Mein Unternehmen Flocke soll als Orientierungshilfe dienen. Damit meine ich, zuhause wird gekocht und für unterwegs gibt es im Lebensmittelhandel die gesunden Alternativen FLOCKE Snack & FLOCKE Tee.
Was ist dein USP und was unterscheidet deine Produkte von anderen Snacks? Ivan: Ich kenne kein vergleichbares Produkt, das Autoimmun-Patienten:innen anspricht und eine so hohe Qualität der Bio-Zutaten aufweist. Mein Perfektionismus lässt grüßen! Die Zutaten des Tees sowie der Snacks sind klar definiert, clean und nährstoffreich. Frei von chemischen Belastungen und frei von Zusätzen. Eine Kombination aus Superfoods!
Zwei weitere Produkte sind noch in Planung. Die werden aber 2023 vorgestellt, also lasst euch überraschen.
Vor welchen Herausforderungen standest du vor der Markteinführung und wie hast du sie gemeistert? Ivan: Am Anfang stand ich vor drei großen Herausforderungen:
Team: Die richtigen Personen zu finden, die denselben Drive wie ich haben, war sehr schwer. Dafür kann ich mich aber nun auf 4 Mitarbeiter:innen voll und ganz verlassen und ich bin sehr stolz auf mein derzeitiges Team. Ich möchte hier auch ein fettes DANKESCHÖN meinem Mentor Dušan von Ketofabrik und meiner Partnerin Sofija gegenüber aussprechen, die mich in jeder Situation unterstützten und motivierten weiterzumachen.
Kapital: Anfangs arbeitete ich ganz ohne Kapital, ehrenamtlich sozusagen. Nachdem ich aber bei den Aktionen „Glaubandich“ und „2min 2mio“ mitmachte, wurden Investoren auf mich aufmerksam und so konnte ich Kapital für meine Vision aufbauen. Mit den Programmen von Startup Salzburg konnte ich dann mein Wissen für den Aufbau von Flocke erweitern.
Produktentwicklung: Ich bekam mehrere Eimer an Snack-Bällchen zum Testen. Das war schon sehr cool. Geschmacklich waren die Snacks sehr gut, aber die Herausforderung lag darin, die Nährwerte zu erreichen. Ich wollte eine optimale Balance von Geschmack, Konsistenz und Nährstoffe. Das habe ich erreicht!
Die Produkte „Kräutertee“ und „Snack“ wurden dann Anfang Mai 2022 am Markt eingeführt.
Welche Trends erlebst du derzeit im Ernährungsbereich? Ivan: In der Ernährung sind meiner Meinung nach Trends sehr gefährlich und meistens ungesund. Derzeit beobachte ich, dass viele Menschen statt nährstoffreichen Mahlzeiten, zu Trinkmahlzeiten greifen. Diese sind oft nur minimal mit Nährstoffen versehen, werden aber im Marketing angepriesen.
Ich folge mit Flocke keinem Trend. Wir konzentrieren uns auf gesunde und natürliche Zutaten.
Auf welches Mindset greifst du zurück? Ivan: Ich habe die westliche Gründermentalität und die südliche Emotionalität in mir vereint. Außerdem bin ich ehrgeizig und durchsetzungsstark. Das sind Eigenschaften, die du als Gründer auf jeden Fall mitnehmen musst, um alle Hürden zu meistern und nicht aufzugeben.
Welche drei Tipps würdest du neuen Gründern geben? Ivan: Ich finde es sehr schade, dass man in der Schule nichts vom Unternehmertum erfährt. Ich habe dort eher den Arbeitnehmer-Fokus miterlebt. Auch eine Steuererklärung konnte ich nach der Matura nicht machen und ich habe mir nicht vorstellen können, ein Startup zu führen.
Daher sind Vorbilder in der Wirtschaft sehr wichtig. Ihre Erfolgsgeschichten motivieren neue Gründer:innen. Aus meiner Erfahrung heraus, kann ich folgende drei Tipps geben:
Trau‘ dich, deine Idee vorzustellen.
Check‘ die Anlaufstellen und Förderungen für Startups.
Nimm‘ Unterstützung in Form von Mentoren an.
Als Gründer stehst du fast täglich vor neuen Situationen und Herausforderungen. Du brauchst ein positives Umfeld, das dir den Rücken freihält und gemeinsam mit dir an der Vision arbeitet. Ich bin froh und sehr stolz, dieses Team gefunden zu haben.
Vom Polytechnikum zur Krankenhausmanagerin und Doktoratsstudium. Als orientierungslose und rebellische Teenagerin, machte Nataša ihren Eltern das Leben nicht so leicht. Wie sie ihren erfolgreichen Weg finden konnte und was Lean Management für sie beruflich sowie privat bedeutet, erzählt sie uns im Interview!
Name: Nataša Neuhold Beruf: Krankenhausmanagerin, Lean Healthcare Management-Researcher Herkunft: Bosnien und Herzegowina Lebensmotto: You can never cross the ocean until you have the courage to lose sight of the shore – Christopher Columbus Lieblingswitz vom Balkan: So ziemlich alle, die mein Papa immer erzählt. Das finde ich krass: Die aktuellen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen.
Erzähle uns deine Migrationsstory! Nataša: Meine Wurzeln beginnen eigentlich klassisch für ein Migrantenkind aus den 80ern. Geboren in Laibach/Slowenien, aufgewachsen bei den Großeltern in Bosnien, während die Eltern in Österreich bessere Lebensbedingungen zu schaffen versuchten. Ich wollte nie weg aus Bosnien, doch der ausgebrochene Krieg lies meinen Eltern und auch mir keine Wahl.
So kam ich mit fünf Jahren in ein fremdes Land, unter fremde Menschen, in einen fremden Kindergarten mit einer fremden Sprache. Rebellisch machte ich meinen Eltern durch meine gesamte Schulzeit das Leben schwer. Volksschule, Hauptschule und dann das Polytechnikum (um die Noten aufzupolieren). Orientierungslos, besuchte ich meinen Eltern zur Liebe die Handelsschule – wo ich auch einmal eine Klasse wiederholte. Ich wusste damals nie so richtig was und wohin ich wollte. Der Beginn meiner beruflichen Tätigkeit im Krankenhaus war dann eine glückliche Fügung, denn da lernte ich dieses System kennen und lieben. Meine hier geborene Motivation führte mich zum Bachelor im Prozessmanagement im Gesundheitswesen und weiters zum Master im Health-, Social- and Publicmanagement. Während dem Studium habe ich meine beiden Kinder bekommen. Danach startete ich als Klinikmanagerin an der Universitätsklinik für Neurochirurgie, wo mich der Wissensdurst und mein Glaube an das, was ich tue, zum Doktorat im Bereich Management und Ökonomie führten, und so forsche ich nun.
Mit welchem Thema beschäftigst du dich zurzeit? Nataša: Ich arbeite seit mittlerweile 14 Jahren am Kepler Universitätsklinikum und bin derzeit als Qualitätsmanagerin und wissenschaftliche Referentin beschäftig.
Neben den täglichen Aufgaben im klinischen Qualitätsmanagement, forsche ich im Bereich innovativer Managementansätze im klinischen Betrieb. Aktuell arbeite ich an der ganzheitlichen und nachhaltigen Umsetzung des Toyota Production Systems (auch Lean Management) in komplexen Expertenorganisationen der Gesundheitsbranche. Hierfür versuche ich, die aus Japan stammende, Lean-Philosophie an der Universitätsklinik für Neurochirurgie in Linz einzuführen und gleichzeitig die Möglichkeiten und Grenzen dieser Ideologie im Kontext einer derart spezialisierten Struktur aufzuzeigen.
An die Sinnhaftigkeit und Chancen dieses Konzeptes glaubend, habe ich vor wenigen Wochen die Quint Consulting GmbH gegründet. Gemeinsam mit meinem achtköpfigen Expertenteam versuchen wir die Struktur-, Prozess- und Ressourcenoptimierung im Sinne der Lean-Philosophie in Organisationen des öffentlichen Bereichs (insbesondere Spitalssektor) nachhaltig zu etablieren.
Welche Erfolge/Outputs konntest du mit Lean Management erzielen? Nataša: Die Ergebnisse/Outputs werden erst im Zuge meiner Dissertation und den Publikationen aufbereitet und aufgezeigt.
Die ersten Erfolge spiegeln sich aber jetzt schon in dem angepassten Mindset der Healthprofessionals wider. Das Bewusstsein kontinuierliche Verbesserung, Ressourceneffizienz und der Scharfsinn für die Eliminierung von Verschwendung in den Abläufen haben sich spürbar gesteigert.
Wie können Organisationen im öffentlichen Bereich Lean Management einführen und gibt es Herausforderungen, Chancen, Risiken? Nataša: Die Umsetzung dieses Konzeptes verbuchte bereits in vielen Kliniken und anderen öffentlichen Einrichtungen weltweit messbare Erfolge, jedoch blieb die Nachhaltigkeit (vor allem im klinischen Betrieb) meist aus. Dies liegt mitunter an der mangelnden ganzheitlichen Betrachtung des Lean Management Ansatzes (Führung, Kultur und Prozesse) und der unterschätzten Bedeutung des hierfür notwendigen kulturellen Mindsets.
Genau da möchte ich ansetzen und realistische Möglichkeiten auch im klinischen Betrieb lukrieren.
Die größte Herausforderung sehe ich auch in eben diesen kulturellen Aspekten. Man darf nicht vergessen, dass diese Philosophie zum Großteil dem japanischen Qualitätsgedanken entspringt. Wer sich jemals mit dieser faszinierenden Kultur beschäftig hat, versteht sofort, worauf ich hinaus möchte. Qualität, Disziplin, und fortlaufende Optimierung mit Bestreben nach Perfektion sind fest verwurzelte Aspekte der japanischen Kultur und ziehen sich durch alle Lebensbereiche. Diese Grundeinstellung bildet auch die Basis des Lean Thinking. Lean Management wird, außerhalb Japans, häufig als ein rein technisches Instrument zur Prozessoptimierung missverstanden.
Lean Management wird, außerhalb Japans, häufig als ein rein technisches Instrument zur Prozessoptimierung missverstanden.
Nataša Neuhold
Betrachtet man das Gesundheitswesen so werden global die knappen finanziellen, personellen und zeitlichen Ressourcen beklagt. Die aktuelle politische und wirtschaftliche Entwicklung lässt vermuten, dass sich dieser Zustand nicht so schnell ändern kann und wird. Durch die Optimierung und Durchleuchtung der Prozesse entlang dem Lean Thinking, kann durch die Vermeidung von Verschwendung und Schaffung einer patientInnenzentrierten und qualitätsorientierten Kultur, der Spagat zwischen qualitativ hochwertiger Leistungsversorgung und effizientem Ressourceneinsatz nachhaltig geschaffen werden. Gleichzeitig wird das Spitalspersonal entlastet und die Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert.
Welches Mindset hast du und wie äußert sich das in deinem Berufsumfeld? Nataša: Da muss ich jetzt schmunzeln. Mein Mindset entspricht beinahe haargenau dem oben beschriebenen Lean Prinzip. Selbst wenn ich mit den Kindern unterwegs bin oder Einkäufe erledige, überlege ich mir, wie ich am effizientesten die Wege abgehen und meine Abläufe verschwendungsfrei planen kann. Im Mittelpunkt steht dabei immer meine Familie und deren Bedürfnisse. Ich versuche dieses Bewusstsein auch bei meinen Kindern zu schärfen. Wir überlegen uns z.B. jedes Jahr ein neues Ziel und wie wir uns selbst verbessern und entwickeln wollen – Selbstoptimierung und ständiges Streben nach Verbesserung. Auch mein Mann macht da meistens brav mit.
Die Bedeutung der „kulturellen Unterschiede“ begleiten mich seit meiner frühen Kindheit. Somit unterschätze ich diesen erfolgskritischen Aspekt auch in keinem meiner beruflichen Projekte.
Boris ist vierfacher Muay Thai Amateur Champion in Österreich, leidenschaftlicher Sportler und erfolgreicher Projekt-Manager in einem mittelständischen Logistik-Konzern. Sport ist für ihn nicht nur ein Ausgleich. Vielmehr geht es um positive Effekte auf Körper, Geist und das gesamte Umfeld. Studien bestätigen auch, dass die körperliche Bewegung eine positive Auswirkung auf die Entwicklung von Jugendlichen hat. Zum Beispiel in der Persönlichkeitsentwicklung oder im Umgang mit Stress und Ängsten.
Name: Boris Glišić, MBA Beruf: Projekt Manager Geboren in: Salzburg, Österreich. Herkunft: Derventa, Republik Serbien
Lebensmotto: Sky is the limit! Lieblingswitz vom Balkan: Idu dva ćelava čoveka ulicom I pitaju se ko je ćelaviji. Pa onaj koji ima veću glavu! (Gehen zwei glatzköpfige Männer auf der Straße und fragen sich, wer von ihnen glatzköpfiger ist. Na der, der den größten Kopf hat!) Das finde ich schräg/lustig/krass: Schräg finde ich Menschen, die sich Sachen am Körper tätowieren, weil es grad im Trend ist. Lustig finde ich Hunde, wenn diese schnüffeln und dabei kurz anhalten und analysieren, was die da gerade erschnüffelt haben. Dieser Blick ins Leere, den die Hunde dann haben, unbeschreiblich! Krass finde ich unsere heutige heuchlerische Welt. Viele sollten sich ein Beispiel an Personen nehmen, die z.B. hier bei Balkan Minds vorgestellt werden, straight und successful! Das motiviert mich: Anders zu sein und besser zu sein als gestern!
Welchen Stellenwert hat Sport für dich und, aus deiner Sicht, für die Gesellschaft? Boris: Sport steht für mich nahezu ganz oben, neben Familie und Karriere. Das ergänzt mich voll und ganz, und gibt mir so viel mehr als nur Ausgleich. Ich spreche hier für meinen Sport, sprich Kampfsport oder genauer gesagt Muay Thai (Thaiboxen). Um dies zu verstehen, muss man tiefer in diese Thematik blicken. Es ist nicht nur eine Sportart, sondern vielmehr ein Lifestyle. Hier ist völlige Hingabe gefragt. Ich gebe euch ein Beispiel: Du planst von in der Früh weg deinen Tag durch. Das fängt schon bei der Ernährung in der Früh an, taktest dein Ess- und Trinkverhalten, deinen Tages- bzw. Wochenplan und das natürlich auch umgelegt auf deine Trainingszeiten, deinen körperlichen und seelischen Fortschritt dabei, deine sportliche Entwicklung, deine angeeigneten Skills und deine mittelfristigen bzw. langfristigen Ziele, die du damit erreichen möchtest. Als Kampfsportler musst du sehr viel können bzw. in der Lage sein sportlich zu bewältigen. Du musst stark, ausdauernd, reaktionsschnell, agil, wendig, explosiv, dennoch ruhig und gelassen sein. Du musst zuschlagen können aber auch Schläge einstecken können.
All diese Punkte verlangen sehr viel körperliche und seelische Power und Engagement ab – und das für nicht mal einen Hungerlohn! Denn hier geht es nicht ums Geld, da man in diesem Bereich nahezu nichts verdient, zumindest finanziell betrachtet. Natürlich habe ich als 4-facher Staatsmeister einige Sponsoren, die mich supporten wie „die Hanfbrüder“ oder „die Vitamin Lounge“ und mich mit ihren Produkten sowie Services unterstützen! Dafür bin ich ihnen sehr dankbar! Ich meine, man kann davon nicht leben, zumindest nicht in Zentraleuropa.
Es geht genau um die Disziplin, die Struktur, die Hingabe und die Liebe zum Sport und das, was dieser Sport dir schlussendlich zurückgibt!
Dieser Lifestyle verschafft dir einen Plan, eine Übersicht, eine Struktur im Leben und verleiht dir automatisch dieses Mindsetting, dich durchzukämpfen und dranzubleiben!
Boris Glišić, MBA, Projekt Manager und Muay Thai Amateur Champion
Kann Sport zu einer positiven Integration beitragen? Boris: Absolut, davon bin ich felsenfest überzeugt! Ich kann das natürlich auch bezeugen, da ich diesen Sport nun intensiv mehr als 10 Jahre betreibe und auf der ganzen Welt schon trainiert habe. Von Thailand bis Amerika, sowie in vielen weiteren Städten in Europa habe ich schon trainiert und unzählige Trainingscamps und Gyms aufgesucht. Dadurch habe ich so viele tolle und, das allerwichtigste, gleichgesinnte Menschen getroffen! Da haben sich ganz viele Freundschaften entwickelt, die ich bis heute via Instagram und teilweise noch persönlich pflege! Ich habe Freunde auf der ganzen Welt, die ich nur durch diesen Sport gewonnen habe! Ich bin überall herzlich willkommen und umgekehrt alle Menschen, mit denen ich zusammengewachsen bin, sind bei mir herzlich willkommen! Im Sport gibt es keine Nationen, Religionen und sonstige Unterscheidungen. Mensch ist Mensch und nur das zählt!
Was motiviert dich jeden Tag und auf welches Mindset greifst du zurück?Boris: Meine Geschichte, mein Werdegang, meine persönliche und positive Veränderung, meine Erfolge und der damit verbundene Lifestyle, der mich auf dieses Niveau gehoben hat, motivieren mich tagtäglich stark zu bleiben. Das macht mich glücklich und zufrieden, und nur um das geht’s! Abends, wenn ich nach Hause kommen, lasse ich den Tag kurz Revue passieren. Wenn ich diesen Tag und alle weiteren so lebe, wie ich es beschrieben habe, weiß ich, dass ich alles richtig gemacht habe. So werde ich jeden Tag um 1% stärker!
Welche Kompetenzen nimmst du vom Sport ins Business mit? Boris: Struktur, Disziplin und Ehrgeiz!
Kann Sport eine Art Struktur in unser Leben bringen? Boris: Ja! Jeder, der es im Leben irgendwie schwer hat, sollte versuchen sich aufzurappeln und durch Sport eine Struktur im Leben finden. Die Eigenschaften, die eine Sportart abverlangt, um diese leben und praktizieren zu können, verlangt das eigentliche Leben im Grunde genauso ab. Jedoch macht ein jeweiliger Sport einfach etwas mehr Spaß und so könnte jeder Mensch spielerisch sich diese Struktur aneignen. Ziel ist es, das 1:1 ins private und sogar ins berufliche Leben zu übertragen! Das fängt schon in der Kindheit an! Ich habe hierzu schon viele Seminare besucht, aber auch geführt, wie z.b. ein Anti-Mobbing Programm bei Volksschulkindern, Self Defense- Seminare für Frauen, usw. Das alles ist durch Sport und dem damit verbundenen Mindsetting möglich!